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Museum Schloss Hellenstein

Standort in Großansicht

Die Dauerausstellung des 1901 gegründeten Museums Schloss Hellenstein wird seit 1998 schrittweise aktualisiert. In der Abteilung „Ur- und Frühgeschichte im Kreis Heidenheim“ sind Fundstücke von der Altsteinzeit bis zur alamannischen Besiedlung zu sehen. Einen lebendigen Eindruck vom Alltagsleben im 18./19. Jahrhundert in Heidenheim vermittelt die stadtgeschichtliche Sammlung des Museums. Die bauliche Stadtentwicklung lässt sich anhand historischer Zeichnungen und Gemälde nachvollziehen, Landkarten veranschaulichen die territoriale Situation der Herrschaft Heidenheims.

Die neu geschaffene Museumsabteilung „Kirchenkunst im Kirchenraum“ fand ihren angemessenen Ort in der 1605 erbauten Schlosskirche. Im Saal werden spätgotische und barocke Plastiken sowie Gemälde gezeigt. Die Emporen sind Totengedenktafeln und Holztafelbildern vorbehalten. Mit ihrer hervorragenden Akustik bildet die Schlosskirche auch den Rahmen für kleinere Vokal- und Instrumentalkonzerte. Auf der einstigen Musikempore der Schlosskirche erinnert die Iglauer Heimatstube an die deutsche Sprachinsel, heute Stadt Jihlava (Republik Tschechien).

Der Bereich „Altes Spielzeug“ zeigt einen Ausschnitt aus der bürgerlichen Kinderwelt in Deutschland zwischen 1880 und 1950.

Der Heidenheimer Fabrikantensohn Alfred Meebold bereiste Anfang des 20. Jahrhunderts den indischen Subkontinent. Ein Großteil der von ihm gesammelten Objekte aus der tibetanischen Himalaya-Region, aus Nordindien und Burma ist in der „Indischen Sammlung Alfred Meebold“ zu sehen. Nicht nur die exotischen Ausstellungsstücke beeindrucken, sondern auch das Raumgefüge mit toskanischen Säulen und Gewölben.