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Brenztopf

Standort in Großansicht

Die Quelle schüttet im Mittel 1200l/sec., wobei auch Spitzen von 13.200l/sec. erreicht werden können. Die Menge variiert in Abhängigkeit zur Niederschlagsmenge. Aufgrund der schnellen Fließgeschwindigkeit des Wassers in den Gesteinsklüften (ca. 0,1 km/h) reagiert die Karstquelle binnen weniger Stunden auf Regenfälle und Schneeschmelzen in der Region.

Seit Jahrhunderten wird die Brenzquelle zur Energiegewinnung aufgestaut, 1529 erfolgte die Inbetriebnahme des Eisenhammerwerks und einer Schmelzhütte. Neben dem Wasserreichtum, den reichen Waldbeständen und Bohnerzvorkommen war auch die verkehrsgünstige Lage des flachen Albübergangs des Kocher-Brenztals bestimmend für die Ansiedlung der eisenverarbeitenden Industrie in und um Königsbronn.

Gleich nebenan befinden sich das Rathaus im Rokokostil und die seit 1529 mit Wasserkraft betriebene Hammerschmiede mit Kneippanlage.