UrMeerPfad
Auf gut ausgebauten Wegen führt uns der UrMeerPfad von Gerstetten über den Flugplatz zum Rüblinger Hof. Durch idyllische Wiesen und Felder gelangen wir zum Heldenfinger Kliff, wo ein Spielplatz zur Rast einlädt. Am Eiskeller vorbei geht´s zurück nach Gerstetten. Ein grandioser Rundblick ist vom Wasserturm aus möglich. Als Abschluss der Tour bietet sich ein Besuch im Riffmuseum an.
Parken
Bahnhof, Am Bahnhof 1, 89547 Gerstetten
Anfahrt
A7 bis Ausfahrt Niederstotzingen, weiter über Dettingen nach Gerstetten
ÖPNV
Mit der Brenzbahn von Ulm oder Aalen. Haltestelle "Heidenheim". Weiter mit dem Bus nach Gerstetten.
Fahrzeiten unter www.efa-bw.de
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Gerstetten folgen wir der Karlstraße stadtauswärts bis zum Waldfriedhof. Hier informiert uns eine Thementafel über den UrMeerPfad. Am Parkplatz vorbei wandern wir geradeaus am Waldrand entlang, wo uns immer wieder Bänke zur Rast einladen. Rechts biegt eine schmale Asphaltstraße ab, die uns zum Landeplatz Gerstetten führt. Hier halten wir uns links und folgen der Straße am Flugheim vorbei zum Rüblinger Hof. An dem alten eisernen Wegweiser wandern wir nach rechts weiter Richtung Heldenfingen, bis wir zwei Aussiedlerhöfe passiert haben. Beim Lindendreieck biegen wir scharf nach links ab auf den Wald zu. Nun folgen wir dem Wegweiser Klifftour zweimal nach rechts und wandern an Obstgärten vorbei nach Heldenfingen. Direkt am Ortseingang erreichen wir das Heldenfinger Kliff. Diese ehemalige Küste aus der Zeit des Oberen Molassemeeres ist 25 Mio. Jahre alt, verläuft längs der ganzen Alb und teilt sie in die Kuppen- und Flächenalb. Das Heldenfinger Kliff ist einmalig in Europa, zeigt es doch noch heute den genauen damaligen Meeresspiegel samt den ehemaligen Bewohnern (Bohrmuscheln) an. Nach einer Rast am Spielplatz gelangen wir über die Raiffeisenstraße in die Untere Hirschstraße, biegen nach links ab und gleich darauf wieder rechts in die Breite Straße. Wir verlassen Heldenfingen und folgen dem Flurbereinigungsweg leicht bergauf Richtung Gerstetten. Vorbei am Zotteligen Baum mit Thementafel biegen wir in der abwärts führenden Rechtskurve nach links in den Schotterweg ab. Kurze Zeit später lohnt ein kurzer Abstecher nach rechts zum Erdfall. Der Schotterweg mündet in die alte Heldenfinger Straße, auf der wir nach rechts Richtung Gerstetten wandern. Am linken Wegrand befindet sich der ehemalige Eiskeller, der heute bedrohten Fledermäusen als Winterquartier dient. In Gerstetten biegen wir bei der großen Linde nach links in den Müllerweg ein, auf dem einst Bauern und Müller mit ihren Wagen zu den Mühlen im Brenztal fuhren. Am Ende der Straße geht es scharf links hinauf zum Wasserturm. Hier bietet sich bei guter Sicht ein herrlicher Rundblick bis zu den Alpen. Über die Straße Ameisenbühl treffen wir wieder auf die Karlstraße, die uns links zurück zum Bahnhof führt.