« zurück

Jakobsweg Nürnberg-Konstanz: Abschnitt Neresheim - Giengen an der Brenz - Stetten o. Lontal

Kloster Neresheim Karte in Großansicht
Distanz: 34 km
A
B
Neresheim
Stetten ob Lontal

Vom Kloster Neresheim aus führt der Weg durch kleine Ortschaften des Härtsfelds mit kleinen Kirchlein und Kapellen bis in die Große Kreistadt Giengen an der Brenz. Weite Wälder und typische Wacholderheiden prägen das Landschaftsbild in diesem östlichen Teil der Schwäbischen Alb. Der weitere Abschnitt Richtung Lonetal ist geprägt von vielen Sehenswürdigkeiten. In Hürben die Charlottenhöhle mit ihrem HöhlenSchauLand, auf der Höhe die Ruine Kaltenburg und in Stetten die Vogelherdhöhle, im Welterbegebiet Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb. Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Stetten begeistert die Jakobspilger. Im hinteren Teil des Kirchleins wartet die Schwarze Madonna auf andächtige Pilgerreisende.

Parken

Am alten Bahnhof in Neresheim

Anfahrt

Autobahn A7, Ausfahrt Neresheim

Von Norden: Oberkochen - Ebnat - Neresheim

Von Süden: Heidenheim - B 466 - Nattheim - Neresheim

ÖPNV

regelmäßige Busverbindungen von Aalen, ZOB nach Neresheim, Haltestelle Post  Fahrplanauskunft https://www.efa-bw.de

Bahnanschluss in Giengen a.d.Brenz nach Aalen und Ulm

Wegbeschreibung

Noch in Neresheim überschreiten Sie den Egaubach und wandern auf eine moderate Höhe hinaus, von der Sie einen schönen Blick zurück auf den Ort und den optisch beherrschenden Kirchenbau haben. Die Jakobsmuschel geleitet Sie entlang von Waldrändern zunächst nach Auernheim. Östlich von Auernheim haben Sie von einem weiten Wiesengelände aus noch einen letzten Blick zurück auf Neresheim, dann geht es über Forstwege durch den Wald nach Süden. Von einer Anhöhe aus haben Sie einen Blick auf Fleinheim, das einsam mitten im Wald gelegen geradezu dazu einlädt, eine Halbzeitpause einzulegen.Vorbei an der Kirche geht es durch ein weites Waldgebiet hindurch, vorbei an den Windriesen nach Staufen. Über die Kapelle Maria Schnee und den Kreuzweg gelangen sie in den Ort hinein. Über eine Anhöhe hinweg geht es Richtung Giengen. Sie überqueren weite offene Flächen mit Wacholderheiden gespickt. Am Jakobsfelsen angelangt, sehen Sie schon die Sportanlagen. Eine schönere Variante mit Ausblicken führt auf dem Albschäferweg über den sogenannten Schießberg. Drunten in der Stadt der Teddybären gibt es viel zu sehen. Über die Höhen oberhalb des Brenztals führt der Weg nach Hürben zum HöhlenHaus der Charlottenhöhle. Das Jakobswegle bietet einen Abstecher. Denn hier ist es nicht mehr so weit nach Santiago di Compostela. Unterhalb der Charlottenhöhle wird das Lonetal gequert und es geht durch den Wald hindurch nach Stetten ob Lontal. Wer der Ruine Kaltenburg einen Besuch abstatten möchte, wählt den Albschäferweg, um nach Stetten zu gelangen.

Infos zu Giengen a.d. Brenz

In der Geschichte der Stadt ragen drei bedeutende Frauen-Persönlichkeiten heraus, die sich in verschiedenen Bereichen große Verdienste erwarben: Lina Hähnle als Gründerin des Bundes für Vogelschutz (heute NABU),  Margarete Steiff als Gründerin der bekannten Spielwarenfabrik und Maria Gräfin von Linden als erste Professorin der Naturwissenschaften.

In Giengen, Hauptstadt der Teddybären, und den Ortsteilen erwarten Sie:

  • das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt Giengen, die aus der Mitte des 13. Jhs. stammende Evangelische Stadtkirche mit ihren ungleichen Türmen, der spätromantischen Jugendstilorgel und dem Brandbild von 1655, gemalt nach der totalen Zerstörung der Stadt im 30jährigen Krieg
  • das 2005 eröffnete, einzigartige Steiff Museum mit der persönlich geprägten Firmengeschichte der Entstehung von Teddy & Co.
  • in der Hohenmemminger Aussegnungshalle vier Motiv-Fenster des Künstlers und Pfarrers Sieger Köder.
  • in Hürben die Charlottenhöhle, die jetzt LED-beleuchtete, 587 m lange glitzernde Tropfsteinhöhle, das HöhlenSchauLand, eine multimediale Darstellung rund um die Erdgeschichte, das Stadtmuseum im alten Rathaus, die spätbarocke Kirche sowie das Jakobswegle rund um den Kagberg.
  • unweit von Hürben, über dem Eingang zum Lonetal, die gerade aus dem Dornröschenschlaf erweckte hochmittelalterliche Wehranlage Kaltenburg
  • in Burgberg die Alte Mahlmühle von 1344, das Schloss der ehemaligen Grafen von Linden und die Naherholungsanlage am unteren Stettberg.